MOMTASTIC – Das Mamabuch des Jahres

Wir hatten es so satt. All die Bücher rund um Geburt, Schwangerschaft und Erziehung, in denen es immer nur darum ging, was man alles für sein Kind machen und lassen soll. Ich glaube, eine gute Mutter ist jemand, der ein guter Mensch ist. Happy me, Happy Family! Aber das ist gar nicht so einfach. Denn für’s gut und glücklich sein, gibt’s keine allgemein-gültige Checkliste. Was für A passt, geht für B überhaupt nicht und C missversteht die Anleitung komplett.

Darum haben meine Mama-Meeting-Mit-Gründerin Sarah und ich beschlossen, wir brauchen eine andere Art Buch. Und schwups, nur ein paar Monate, viele schlaflose Nächte und unendliche Diskussionen später, gibt es jetzt MOMTASTIC – Frau sein, Mama werden, cool bleiben. MOMTASTIC ist kein Ratgeber, sondern eine Inspiration und Motivation zum individuellen Lifestyle-Entwickeln als Mom. Denn Mamawerden verändert alles. Und Veränderungen sind gut. Wie man diesen Wendepunkt im Leben nutzt noch mehr Glück, Lebensfreude und Zufriedenheit zu finden, haben uns 24 fabelhafte Moms im Buch erzählt.

Dazu gibt es in den 228 Seiten Erhellendes und Aufklärendes dazu, was hinter dem berühmten Mom Guilt steckt, warum man als Mama auf einmal schwallartig anfängt zu heulen, wenn im Fernsehen traurige Kinderaugen auftauchen und wieso die Work-Life-Balance schon als Begriff einfach keinen Sinn macht.

Letzte Woche kamen unsere Probedrucke. Nach einer letzten Korrekturphase wird es jetzt Ernst. Wer das Buch dann unbedingt SOFORT im Briefkasten haben möchte, kann es seit HEUTE über https://mamameeting.de/buch-momtastic/ ordern!

MOMTASTIC - Das Buch!

Over at Mama Meeting: DEIN MAMA-STUNDENLOHN LIEGT ZWISCHEN 71 CENT UND 4,28 EURO

Diesmal hab ich für Mama Meeting nicht nur geschrieben, sondern auch gerechnet. Immerabgelenkt das Multi-Talent. Was dabei rauskam lest ihr hier im Ausschnitt und komplett nebenan bei Mama Meeting: 

Angenommen Dein Kind schläft 14 Stunden am Tag. Dann hast Du 10 Stunden fixen Dienst und bist 12 Stunden auf Abruf. Sagen wir mal, Du bist 4 mal in der Nacht für eine Stunde „raus“, um das Kind wieder zum Schlafen zu kriegen. Dann sind wir bei einem durchschnittlichen Arbeitstag von 14 Stunden.

Samstage, Sonntag und Feiertage gibt es nicht. Urlaub wird vom Baby auch nicht genehmigt. 1800 Euro / 30 Tage = 60 Euro

60 Euro Tageslohn / 14 Stunden Arbeit =4,28 Euro Stundenlohn

That’s it 4,28 Euro ist Dein Mamastundenlohn, für dieses Beispiel. Und da bleiben Dir immerhin 10 Stunden zum selberschlafen oder anderen Quatsch machen, wie …

Vorsatz 2019? – Fuck your Vorurteile!

Auch in diesem Jahr geht’s heiter weiter auf Mama Meeting, darum folgt mir hier entlang für die ganze Story.

 

Hier ein Ausschnitt:

Vor kurzem unterhielt ich mich mit einem Bekannten, über den Personalbedarf in seinem Unternehmen. Er beschrieb eine vakante Stelle, die viel Eigeninitiative, Verantwortungsbewusstsein, Sorgsamkeit aber auch Kreativität und Know-How in einem eher technischen Bereich forderte. „Ich kenne DIE ideale Besetzung für Euch!“, platze es aus mir heraus. Ich dachte an eine Mutter, die ich bei einem unserer Mama Meetings kennengelernt hatte. Die suchte zwar nicht aktiv nach einem neuen Job, hatte aber erzählt, dass sie seit ihrer Rückkehr aus der Elternzeit unterfordert war, nur redaktionell arbeiten sollte, obwohl sie sich für die technischen Aspekte ihres Jobs stärker interessierte. Ich wollte sie meinem Bekannten beschreiben, doch kaum hatte ich gesagt: „Ich kenne eine Mutter, die P-E-R-F-E-K-T für Euch wäre“ unterbrach er mich mit den Worten: „Wir hätten lieber jemanden, der jung und hungrig ist.“

Boom, fiel meine Kinnlade auf den Parkettboden. Jung und …

Gute Mütter sind auch gute Arbeitnehmerinnen…. oder nicht?

Die Studie des Berliner Wissenschaftzentrums für Sozialforschung dreht nun schon ein paar Wochen ihre Runden im Netz. Erst dachte ich, dass sie schnell wieder verschwindet. Dann tauchte sie an jeder Ecke auf. Darum musste auch ich mal was dazu sagen und zwar: WTF????

Den ganzen Beitrag findet wiedermal auf http://www.mamameeting.de. Hier ein Auszug, damit ihr einschätzen könnt, ob sich der Weg auf Mama Meeting für Euch lohnt:

„Lena Hipps Studie am Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung kippt gerade noch mehr Öl ins Feuer. Die Wissenschaftlerin fand heraus, dass deutsche Arbeitgeber es besser bewerten, wenn Mama länger Elternzeit genommen hat, statt sich nach dem Mutterschutz wieder in den Job zu stürzen. Mehr noch, so zeige diese Studie, dass Frauen, die lange Elternzeit nehmen als “warmherziger, gutmütiger, als weniger intrigant und einschüchternd” von ihren potentiellen Vorgesetzten wahrgenommen würden. Die Idee, dass Du mit einem Kind in den Augen anderer plötzlich von der egoistischen, karrieregeilen Zicke zur selbstlosen, verständnisvollen Philantrophin wirst, spiegelt in erster Linie die Dichotomie beider Klisché. Eine Geburt ist keine Gehirnwäsche. Frauen mit Kindern sind nicht automatisch selbstlos und Frauen ohne nicht automatisch egoistisch.

Spannend ist an dieser Studie allerdings, dass Arbeitgeber erstmals nicht nur darauf getestet wurden, ob sie Mütter überhaupt einstellen, sondern welche Moms sie in ihrem Unternehmen wollen. …

Weiter geht’s HIIIIIEEEERRRRRR auf Mamameeting.de. 🙂 

 

Bild: Simon Rae on Unsplash

Schrei einmal für Ja und zweimal für Nein

Mein Baby ist da. Glücklicherweise schon seit vier Wochen. Ansonsten wäre ich doch sehr drüber gewesen und geplatzt. Und seit er da ist, gucke ich öfter auf’s Baby als auf’s Handy. Währenddessen schwanke ich zwischen „Du bist ja sooooo süß!“ und „Könntest du doch bitte schnell mal sprechen lernen!“ hin und her. Denn ganz ehrlich, menschlicher Nachwuchs ist toll, aber kommt mit SEHR eingeschränkten Features.

Wie Iphones kommen Babys beispielsweise alle mit dem gleichen Klingelton. Kaum erklingen diese „Geräusche“, schauen sich alle Mütter in der Nähe um und sind dann erleichtert, wenn sie merken, dass nicht das eigene Kind diesen Lärm produziert. „Diesmal muss ich nicht rangehen“, denkt man dann beruhigt. Das Iphone hat dem Baby allerdings die Lautstärke-Regelung voraus; und den Vibrationsalarm. Damit steht es 1:0 für Apple vs. Evolution. Aber der Akku vom Baby hält viel länger, selbst wenn es mehrere Stunden auf voller Lautstärke spielt. Damit steht es wieder 1:1.

In Führung bei diesem Vergleich geht das Baby dann schließlich, weil man sich die Suche nach Steckdosen zum Aufladen spart. Ja gut, man muss schon wissen, wo die mobilen Powerbanks für’s Kind bei der Mutter sind: In der Regel oberhalb des Bauchnabels. (In der Regel…nicht immer.) Aber dafür klappt’s ganz kabellos und überall.

Was die Stoßsicherheit angeht, gibt’s für beide keinen Punkt. Beide Geräte sollte man lieber nicht fallen lassen.

In Sachen Reinigungen ist das Baby pflegeintensiver. Dafür sind die Mitarbeiter beim Kinderarzt netter als die Hipster im Apple Store. Aber der größte Vorteil: Man braucht nicht jedes Jahr ein neues. Das Design wächst mit. Damit gewinnt das Baby schließlich und ich widme mich ihm nun gleich wieder. Es wacht nämlich gerade auf.