Es gibt so Ideen, die kommen mit rosa Brille daher und man denkt: Wow! Das verändert ALLES!!
Wenn man sich das Ganze aber mal genauer angesehen hat, dann merkt man, dass die Lösung doch nicht so richtig auf‘s Problem passt. Ich nenne das mal das Segway-Syndrom. Eben weil Segways, diese elektrisch-betriebenen, zweirädrigen Rollplatten, am Anfang auch nach Fortschritt rochen, sich heute aber vornehmlich Touris fortgeschrittenen Alters, ausgestattet mit Helm und Gelenkpolsterungen, damit durch die Kölner Altstadt schieben lassen.
Man könnte an Stelle des Segways auch einfach Laufen. Laufen hat sich über Millionen von Jahren evolutioniert und bewährt. Und will man schneller voran kommen, dann steigt man eben auf’s Rad oder in Bus, Bahn, Auto, Flugzeug. Vom Segway-Syndrom betroffen sind Lösungen, die glitzernder oder kreativer, aber einfach nicht besser als Bisherige sind.
Das Iphone 5 erscheint gerade ein weiterer Kandidat dafür werden zu können, Barack Obama wird von seinen politischen Gegnern als segway-syndromisiert hingestellt und wisst ihr, was noch gerade befallen wurde? Mein Plan „Beziehungsstatus: Verliebt in facebook“ crowdfunden zu lassen. Es macht es nicht billiger, nicht schneller und auch nicht wirklich besser, hab ich herausgefunden, jetzt da mir die Kostenvoranschläge möglicher Druckereien vorliegen.
‚Aber auch ein negativer Versuchsausgang ist ein Versuchsergebnis‘, sagte meine Chemielehrerin immer, mit Ausnahme des einen Males, als die Haare meiner Versuchspartnerin (, die ich mir nicht aussuchen konnte und die zufällig die neue Freundin meines Exfreundes war) Feuer fingen; ausversehen. Ups…. Hem.
Aber zurück zu, „Beziehungsstatus: Verliebt in facebook“. Das wird jetzt natürlich nicht in Rauch aufgehen, sondern früher als erwartet, ganz bald (!!!), vermutlich in den nächsten 2 Wochen (Zwei. Wochen!!!) über BoD bestellbar sein! Jaaaa! Echt! So richtig, gedruckt und fertig. Zum Bestellen, auspacken und ins Bücherregal stellen! Und lesen, falls ihr wollt.
Das. Ist. Seltsam. So richtig, gerade für mich. Aber es wird ernst. Es wird zum Buch. Und so, wird’s aussehen: