Buchverlosung „SO SEIN WIE SIE“ – noch acht Tage

Der Countdown läuft! Nur noch acht Tage, dann ist es soweit! Und damit meine ich diesmal nicht die Geburt. Keine Ahnung, wann und ob dieses Baby beschließt, sich mal das Wetter hier draußen anzuschauen. Es geht um die Verlosung meines Romans „SO SEIN WIE SIE“.

Ich muss Platz schaffen für die Konsumwelt, die man sich mit einem Kind ins Haus holt. Darum habe meine Schränke ausgeräumt und verlose 20 Printexemplare von „SO SEIN WIE SIE“ auf lovelybooks. Wer eins davon abstauben möchte, kann sich bis zum 30. April an der Verlosung beteiligen. Hier der Link für alle, die mitmachen wollen:

http://www.lovelybooks.de/autor/Juliane-Ungaenz/SO-SEIN-WIE-SIE-1444163717-w/buchverlosung/1443190732/

 

Und hier der Klappentext zum Buch, für alle, die erstmal wissen wollen, welche Katze im Sack sie sich da schenken lassen:

Klara möchte mehr erleben. Mit Anfang dreißig hat sie das Gefühl, dass ihr Leben schon jetzt nur noch “Liebe, Hochzeit, Kinder, Ehe-Gatten-Splitting und Sparen für die Doppelgrabstätte” für sie bereithält. Eine Technologie, die es ihr ermöglicht in den Körper und damit das Leben einer anderen zu schlüpfen, kommt ihr da gerade recht. Bis zu 10 Stunden kann sie sich in eine alternative Realität einbuchen. Doch die Nutzung der Technologie kostet Geld und bald merkt Klara, dass sie entweder in ihr “altes” Leben zurück oder ein unmoralisches Angebot annehmen muss.

„SO SEIN WIE SIE“ ist eine unterhaltsame und spannende Utopie, die in der Jetzt-Zeit spielt und die Möglichkeiten der modernen Wissenschaft mit dem Wunsch verbindet in einen anderen Körper zu schlüpfen.

 

’O Sohle Mio


Angeblich glotzen wir uns alle ständig selbst auf die Nase, selbst auf die Kleinste. Weil das Gehirn aber cleverer ist, als die Evolution, die den Rüssel mitten in unserem Gesicht, direkt vor den Augen platziert hat, blendet es das Riechorgan variabler Proportion einfach aus. Dennoch ist die Nase da und trieft munter vor sich hin. Ähnlich fühlt sich meine Verbindung zum Internet nach meinem Urlaub noch an.

Die digitale Welt ist da, direkt vor meinen Augen und läuft. Und keimartig, viral gehen von ihr Botschaften aus, die es in meinem Näschen jucken lassen. Ein Jucken, das sich ausbreitet, von den Schleimhäuten in die Finger und damit über die Tastatur weiterpolymerisierend ins Netz. Vielleicht hilft ja Warmanziehen gegen den rhinoviralen Realisierungsprozess dieser Digitalität, was bekanntlich bei den Füßen anfängt. Zu diesem Zwecke verschenken die Betreiber von www.ilovesneaker.de schnieke Fußwärmer an Bloggerinnen und Blogger, vorausgesetzt man bloggt drüber. Und schon sind wir wieder beim Polymerisieren, oder doch bei der guten alten Bestechung? Bei einer Anstiftung zur Werbung?

Tatsächlich fühle ich mich angesteckt, nicht nur weil ich extrem anfällig bin für neue Schuhe, sondern auch weil ich dadurch die Social-Media-Marketing-Message-Mitose neu überdenke. Den Prozess „Teilen als Grundlage für Wachstum“, kannte ich bisher nur aus dem Biounterricht, aber die www.ilovesneaker.de– Kampagne lässt mich das nun einen Schritt weiter denken. Vielleicht ist die Technik ja nicht nur die Extension des Menschen, sondern auch des viel größeren ‚natürlichen‘ Raums. Und statt um die Sonne, dreht sich diese Welt um schöne Schuhe. Vielleicht fieberphantasiere ich aber auch schon. Wie gesagt, ich bin anfällig für schöne Schuhe.